Münchener Biennale 20/21
„Point of NEW Return“
Manch ein „NEW Return“ ergibt sich schneller als gedacht: In allen existentiellen Krisen waren die Künste (mit)entscheidendes Moment des Erneuerns, des Neu-Denkens, der Reflexion, des Aufbruchs, der Umkehr, des NEW Return, für jeden Einzelnen ebenso wie für die Gemeinschaft. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie wurde die Münchener Biennale 2020 erstmals in ihrer Geschichte zu einem dynamischen Festival – zu einer Metapher für den notwendigen flexiblen Umgang mit unserer Gegenwart und ein Modell für die Mobilität, Aktualität und Relevanz der Künste.
Uraufführungen, die wegen der Pandemie nicht im Mai 2020 in München herauskommen konnten, hatten inzwischen andernorts Premiere oder werden in den kommenden Monaten in München zu sehen sein. Im April 2021 stehen voraussichtlich drei Produktionen in München auf dem Programm: „Once to be realised“ – Sechs Begegnungen mit Jani Christous „Project Files“ von Beat Furrer, Barblina Meierhans, Olga Neuwirth, Younghi Pagh-Paan, Samir Odeh-Tamimi und Christian Wolff; „Große Reise in entgegengesetzter Richtung“ – Expeditionen ins Archiv der Wirklichkeitsfabrik von Yair Klartag, Anda Kryeziu, Christiane Pohle/ Zahava Rodrigo, Tobias Eduard Schick/ Katharina Vogt und Ror Wolf sowie „Transstimme“ – Oper in zwei Akten von Fabià Santcovsky.
Auch der „Salon des Wunderns und der Sichten“, der Thema und Geist der Münchener Biennale weiterdenkt, wird fortgesetzt.